Was bedeutet «natürlich»? Unpasteurisiert.
Genuss liegt in der Natur. ODE kreiert komplexe Aperitifs aus deutschem Winzerwein und den besten Botanicals der Welt. Alles natürlich in Berlin produziert, alles weniger süß, dafür mit mehr Geschmack. Aber was heißt es eigentlich, heute noch «natürlich» zu sein? Einer der Aspekte ist, auf das Pasteurisieren unserer Aperitifs zu verzichten. Was das heißt, liest du in diesem Beitrag.
Was heißt Pasteurisieren und warum macht man das?
Frische Milch oder auch frisches Obst und Gemüse müssen in der Regel kühl gelagert und innerhalb weniger Tage aufgebraucht werden. Wer schon mal im Supermarktregal aus Versehen die frische anstelle der haltbaren Milch gegriffen hat, weiß vielleicht, dass sie sehr schnell verdirbt. Manche Pflanzen sind robuster als andere: Beispielsweise schützt die dicke Schale von Zitrusfrüchten sie in freier Wildbahn nicht nur vor dem Austrocknen in der prallen Sonne, sie schützt genauso davor, dass Keime in das empfindliche Fruchtfleisch eindringen können.
Der Grund, warum Lebensmittel verderben, sind viele Mikroorganismen und Keime. Sie werden besonders aktiv in nassen und warmen Mileus – in Frischeprodukten, die auf dem Küchencounter liegen, fühlen sie sich also besonders wohl und fangen an, sie munter zu zersetzen. Um dem entgegenzuwirken, werden Produkte pasteurisiert. Die Pasteurisierung dient dazu, Produkte länger haltbar zu machen. Dazu gehören beispielsweise Milch und Käse, aber auch Obst und Gemüse in Konserven, das sehr lange haltbar ist. Man erkennt es bei manchen haltbaren Produkten an der Aufschrift “ultrahocherhitzt”. Das bedeutet, man setzt beispielsweise die Milch kurzzeitig, für wenige Sekunden, sehr großer Hitze aus, sodass sie anfängt, für einen kurzen Moment aufzukochen. Dabei werden die meisten Mikroorganismen und Keime abgetötet, sodass der Zersetzungsprozess stark verlangsamt wird und das Produkt haltbar wird.
Klingt doch gut… oder? Wo liegt dann das Problem?
Hitze zerstört nicht nur die schädlichen Mikroorganismen, Stoffe und Bakterien, sondern auch viele positive Eigenschaften von frischen Lebensmitteln. Frische Lebensmittel enthalten unglaublich viele Spurenelemente und Mineralien, Vitamine, gesunde Bakterien und viele weitere Inhaltsstoffe, die gesundheitsfördernd sind, sowie empfindliche Aromastoffe. Auch sie gehen zum Teil beim Pasteurisieren verloren. Man könnte auch sagen, dass Pasteurisierung die Vorstufe des Sterilisierens ist. In der Forschung wird diskutiert, ob das Abtöten von Keimen uns nicht gar langfristig schwächt, da unser Körper nicht mehr lernt, auch mit schädlichen Reizen aus der Umwelt umzugehen – Stichwort Immunsystem.
Trending: Unpasteurisiert. Auch bei ODE.
Wenn Lebensmittel unpasteurisiert sind, enthalten sie also mehr gesunde Bestandteile wie Vitamine und weitaus mehr Aromen. Dafür lagern wir doch gern ein paar mehr Dinge im Kühlschrank, oder? Viele, vor allem pflanzliche Mikroorganismen sind zudem sehr gesund für die Darmflora. Deshalb ist Fermentierung, die man zum Beispiel für die Herstellung von Kombucha-Tee oder Sauerteigbrot nutzt, heute wieder auf dem Vormarsch. Neben vegetarisch und vegan, zucker- und fettarm kann man “unpasteurisiert” also als einen Teilaspekt des Wandels hin zur gesunden, natürlichen und leckeren Ernährung verstehen.
Die ODE Aperitifs sind eine Reise zurück an den Ursprung des Genusses, eine Ode an die Natur selbst. Unsere Aperitifs sind nicht pasteurisiert, zuckerreduziert sowie frei von Geschmacks- und Konservierungsstoffen. Komplexe Kreationen, modern konzipiert und natürlich entwickelt.